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0020. Invasive Species
Kamberkrebs & Kalikokrebs NAWITA See-ID: 13

Kamberkrebs & Kalikokrebs NAWITA See-ID: 13

Es ist immer wieder faszinierend, an den Monitoringtauchgängen im NAWITA See-lD:13 teilzunehmen und die Vielfalt der Unterwasserwelt zu erforschen. Dieses Mal lag der Fokus auf der Beobachtung der Kalikokrebs (Faxonius immunis) Population. Leider hatten wir erneut mit schlechten Sichtverhältnissen zu kämpfen, was die Beobachtungen erschwerte. In Bezug auf die Pflanzenvielfalt gab es keine neuen Entdeckungen zu verzeichnen. Allerdings konnten wir feststellen, dass sowohl Kalikokrebs (Faxonius immunis) als auch Kamberkrebs (Faxonius limosus) in den rechten Transekten vorhanden sind, wobei höhere Bestände beider Arten in den linken Transekten zu finden sind. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass vor einigen Jahren Tonnen von Steinen in den See gekippt wurden, um das Abrutschen der Böschung zu verhindern. Dadurch entstanden zahlreiche Unterschlupfmöglichkeiten für die Tiere. Während des Monitoringtauchgangs konnten wir verschiedene Exuvien (Hüllen nach der Häutung) von Kalikokrebsen und Kamberkrebsen finden. Einige Tiere konnten wir sogar filmen.

Insgesamt konnten wir dokumentieren:
• Kalikokrebs (Faxonius immunis): 11 Exemplare
• Kamberkrebs (Faxonius limosus): 5 Exemplare

Die Tiere sind entweder sehr scheu oder extrem gut versteckt. Einige konnten wir nur zufällig entdecken und bestimmen. Es wäre interessant, in Zukunft auch Monitoringtauchgänge am Abend durchzuführen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Nach dem ersten Monitoringtauchgang konnten wir sogar einen Kamberkrebs von einer Angelschnur befreien. Auch wenn diese Art invasiv ist, wäre ein solcher Tod kein angemessenes Schicksal.


Die Zusammensetzung der Buddyteams war vielfältig, mit Beteiligung der NAWITA OG-Bühl, NAWITA OG-Saarland, TC-Moostierchen und Explorer | Team Bühl. Es war eine bunte Mischung von Teilnehmern.
Trotz der widrigen Sichtverhältnisse und der fehlenden neuen Erkenntnisse zur Pflanzenvielfalt war der Monitoringtauchgang äußerst aufschlussreich, und wir konnten wichtige Daten zur Population der Krebsarten sammeln.


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