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Monitoring
Kleiner Waldhägenichsee Monitoringdaten

Kleiner Waldhägenichsee Monitoringdaten

Kleiner Waldhägenichsee Monitoring Daten


27.04.2018

2018 wurde im kleinen Waldhägenichsee getaucht. Die Sichtweite lag zum Zeitpunkt der Untersuchung bei weniger als 20cm. 

Die Auflageschicht aus grobem Detritus und Schlamm betrug von der Uferzone zur Mitte des Sees 5-80 cm.

Im gesamten See konnten mit Ausnahme einer, kleinen Fläche, vermutlich eingesetzten Seerosen-Hybride, keine weiteren Makrophyten (Unterwasserpflanzen) nachgewiesen werden. Der Ostteil des Gewässers ist mit Schilfrohr (Phragmites australis) bewachsen.

2019

Der 2019 geplante Tauchgang konnte nicht durchgeführt werden, da der See über mehrere Tage faulig roch.

Für das „kippen“ von Gewässern ist meistens der Mensch verantwortlich. Der übermäßige Eintrag von Nährstoffen in das Gewässer begünstigt das Wachstum von Algen und Cyanobakterien, welche auch als Blaualgen bezeichnet werden.

Algen und Cyanobakterien trüben das Wasser, weshalb immer weniger Licht die tieferen Schichten erreicht. Der Lichtmangel führt zum Absterben der Wasserpflanzen. Die Biomasse setzt sich am Boden ab und wird teilweise von Mikroorganismen zersetzt.

Wenn ein See umkippt, ist meist der Mensch dafür verantwortlich. Denn er bringt viele Nährstoffe in die Umwelt.

Vor allem Algen und Cyanobakterien vermehren sich stark. Cyanobakterien werden auch Blaualgen genannt.

Die Algen und die Cyanobakterien trüben das Wasser. Nach einiger Zeit gelangt nicht genug Licht in die unteren Schichten des Wassers. Die Pflanzen dort sterben ab und werden von Kleinstlebewesen zersetzt. Die haben jetzt richtig viel zu tun weil jetzt mehr Pflanzen absterben als normal. Doch sie können nicht alle abgestorbenen Pflanzen zersetzen. Diese sammeln sich auf dem Boden an und verfaulen. Das Wasser fängt an zu riechen.

Weil die Bakterien und Pilze jetzt so viel zu tun haben, verbrauchen sie auch mehr Sauerstoff als sonst. Im See gibt es davon bald viel zu wenig für alle Lebewesen. Das ist schlecht für die Tiere. Denn ohne Sauerstoff können sie nicht mehr atmen. Sie sterben. Im See ist alles aus dem Gleichgewicht geraten. Er ist umgekippt.


Nummer114
Datum27.04.2018
BundeslandBa-Wü
LandkreisRastatt
Torpogra. 50L7314
GewässerkategorieBaggersee
 
Max Tiefe3,7m
TIEFENGRENZE IM SEE FÜR SUBMERSE WASSERPFLANZEN (M):

0,8
TG Richtungk.A.
TransekteKA2
Sichtweite 
0-5mk.A.
5-10mk.A.
10-15mk.A.
15-20mk.A.
>20mk.A.
Temperatur 
0mk.A.
3mk.A.
5mk.A.
10mk.A.
Sprungschicht
113
2k.A.
Ort, See und Einstiegsstelle11-1 
Maximal Tiefe3,7 m
Wassertemp. Max Tiefe21 °C
Tauchzeit00:28:50
  
 
UMG9 m
TauchverordnungLandschaftsschutzgebiet. Der TSVMB hat eine offizielle Genehmigung der Stadt Bühl 
  
Wetterk.A. 
Windrichtungk.A. Grad
Typ SeeDer See hat an Zeigerpflanzen % an 3140 und % an 3150 
Typ Aufteilung auf Einstiegsstelle 
NrPflanzenname Lat.Pflanzenname Deu.Tiefe FundPflanzen-IndexGefährdungs-IndexBemerkung zur Art
1Nymphaea spec.Weise Seerose0,8k.A.k.A.Die Pflanze kam nur punktuell vor.
2Phragmites australisSchilfrohr0,8k.A.k.A.Die Pflanze kam nur punktuell vor.

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Weise Seerose (Nymphaea spec.)

Seerosen-Arten sind seltene einjährige Pflanzen. Die meisten Arten, sind ausdauernde, krautige Pflanzen. Sie bilden langgestreckte oder knollenförmige Rhizome aus, mit denen sie im Schlamm von Flüssen, Teichen, Seen und anderen Gewässern verankert sind.

Bei den meisten Seerosen-Arten liegt Heterophyllie vor. Es werden zwei Typen von wechselständig und schraubig angeordneten Laubblättern ausgebildet: Schwimmblätter und Unterwasserblätter. Die einfachen Laubblätter sind lang gestielt. Die Blattspreite ist oft schildförmig (peltat), herzförmig oder pfeilförmig. Der Blattrand ist glatt oder gezähnt. Nebenblätter sind vorhanden oder fehlen.


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