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Freitag und Samstag in den NAWITA Monitoringseen

Freitag – NAWITA See-ID: 01 – Neuer Einstieg

Am Freitag wurde ein neuer Einstieg angelegt, um auch den letzten Teil des Sees zu überwachen. Mit diesem neuen Einstieg haben wir nun insgesamt 11 Zugänge rund um den See, die für das Monitoring genutzt werden können.


Samstag – NAWITA See-ID: 02 – Koordinaten bestimmen / Konfiguration neuer Tauchhelm

Team 1: Henrik, S (NAWITA OG-Saarland) Axel E. (NAWITA OG-Bühl)
Team 2: Michael T. (NAWITA OG-Bühl), Chris A., Jochen W.

Aktivitäten:
Setzen der Markierungsbojen bei:

  • Plattform 1
  • Plattform 2
  • VW-Wrack
  • Fiat-Wrack
  • Ausprobieren der neuen Konfiguration am Tauchhelm.
  • Erfassung von Tiefe und Koordinaten.
  • Einholen der Markierungsbojen.
  • Optional, Übung mit dem Hebesack

Ursprünglich war geplant, Übungen mit dem Hebesack durchzuführen, aber leider reichte die Zeit für den nächsten Termin nicht aus.


NAWITA See-ID: 06 – Überprüfung der Bestände des Kalikokrebs

Monitoring Team: Michael T. (NAWITA OG-Bühl), Henrik S. (NAWITA OG-Saarland)

Am 17.10.2023 wurde im See der Kalikokrebs (Faxonius immunis) in einer bisher unbekannten Population nachgewiesen. Das dazugehörige Video zeigt die beeindruckende Entdeckung:

Darüber hinaus wurde ein umfassender fachlicher Bericht zum Thema „Regionale Verbreitung lnvasiver Arten Orconectes immunis – Kalikokrebs“ verfasst, der an die Behörden und den ortsansässigen Angelverein gesendet wurde: Bericht Link.


Reaktionen und Maßnahmen:

Es ist bedauerlich, dass von den Behörden keine Reaktion auf unseren Bericht erfolgte, insbesondere da in der Nähe ein Naturschutzgebiet mit Seen liegt. Der Angelverein hingegen reagierte schnell und effektiv: Innerhalb von nur drei Monaten wurden mit sechs Reusen beeindruckende 8.191 Exemplare des Kalikokrebs aus dem See entnommen. Sie führten ein detailliertes Entnahmeprotokoll über jede einzelne Entnahme, was wir als hervorragende Arbeit anerkennen.

Nach unserem Monitoringtauchgang konnten wir dem Angelverein bestätigen, dass ihre Aktion ein voller Erfolg war. Obwohl wir einige Exemplare während des Monitoringtauchgangs dokumentieren konnten, war ihre Anzahl deutlich geringer als im Vorjahr.

Zum Abschluss des erfolgreichen Tages gab es noch ein gemütliches Bierchen im Anglerheim, bei dem wir uns über Fische, ihr Brutverhalten und Verletzungen austauschen konnten.


Fazit:

Das Beispiel zeigt eindrücklich, wie engagierte Angler und Monitoringtaucher erfolgreich zusammenarbeiten können. Durch den Austausch von Informationen und die gegenseitige Wertschätzung konnten wir an diesem Abend viel voneinander lernen und unser Wissen erweitern. Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit und Engagement zum Schutz der heimischen Gewässer beitragen können.