Seit neun Jahren überwacht das Citizen Science Projekt NAWITA die Biodiversität regionaler Baggerseen. Die ehrenamtlichen Monitoringtaucher erfassen systematisch Daten, sammeln Proben und dokumentieren die Unterwasserwelt, um fundierte Berichte zu erstellen. Diese Informationen werden Behörden und anderen Organisationen zur Verfügung gestellt, um den Schutz und die Erhaltung der Seen zu unterstützen. Trotz begrenzter finanzieller Mittel zeigt die Arbeit von NAWITA greifbare Erfolge, wie die Regeneration der Unterwasserflora in einem See nach der Dezimierung des Kalikokrebsbestandes.

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9 Jahre NAWITA Eine unaufhaltsame Kraft für unsere Seen
Neun Jahre NAWITA, neun Jahre ununterbrochener Einsatz für unsere regionalen Baggerseen. Wir von NAWITA blicken auf eine Zeit zurück, in der wir uns mit vollem Engagement dem Schutz der Unterwasserwelt und ihrer Artenvielfalt verschrieben haben. Unser Ziel war und ist es, die komplexen Zusammenhänge dieser Ökosysteme zu verstehen und zu sichern. Dies tun wir, indem wir uns ausschließlich auf die Dokumentation regionaler Gewässer konzentrieren.
Unsere Monitoringtaucher arbeiten unentgeltlich und mit großer Hingabe. Sie erfassen systematisch Wassertemperaturen, nehmen Proben und dokumentieren die Unterwasserflora und -fauna in Bildern und Videos. Die gewonnenen Proben werden unter dem Stereomikroskop oder Mikroskop bestimmt und als Herbarbelege gesichert. Diese akribische Datenerfassung ist die Grundlage unserer Arbeit. Wir stellen alle gesammelten Daten und Berichte den Behörden und ansässigen Vereinen zur Verfügung. Wir suchen den sachlichen Austausch, denn wir wissen, dass der Schutz unserer Gewässer eine gemeinsame Anstrengung erfordert.
In den letzten neun Jahren haben wir erkannt, dass man das gesamte Ökosystem betrachten muss, um dessen Zustand zu beurteilen. Wir hatten Erfolgserlebnisse, aber auch Rückschläge. Ein herausragendes Beispiel für unsere Erfolge ist die Zusammenarbeit mit dem Angelverein am See mit der NAWITA SeeID:06, wo wir eine deutliche Verringerung des Kalikokrebsbestandes und eine Regeneration der Unterwasserflora beobachten konnten. Diese Ergebnisse motivieren uns, unsere Arbeit fortzusetzen und das Verständnis für die Entwicklung unserer Seen zu vertiefen. Es ist ermutigend zu sehen, dass unsere Berichte nun verstärkt von den Behörden wahrgenommen werden. Das zeigt uns, dass unsere Arbeit Wirkung erzielt. Trotz unserer geringen finanziellen Mittel arbeiten wir weiter unermüdlich daran, unsere Projekte zu finanzieren und unsere Ziele zu erreichen.
DANKE. DANKE an alle die dazu beigetragen haben und Danke an unseren Mentor Volker Krautkraemer



















































































































































